Jahreskreis | Feiern wir eine Metapher ?

Veröffentlicht am 2. Januar 2024 um 16:40

Sirius der hellste Stern im östlichem Nachthimmel, welcher mit den drei hellsten Sternen, des Gürtels, eine Linie bilden. In der Antike, aber auch heute noch, werden die drei hellsten Sterne die drei Könige genannt. Die Linie von Sirius und den drei Königen zeigt am 25.12. genau auf das „Licht der Welt“ die Sonne. Hat die Geschichte der drei Könige hier seinen Ursprung ? Den hier folgen nachweislich drei Könige dem Stern im Osten, um den Ort des Sonnenaufgangs zu finden. Die Geburt der Sonne! Das ganze geschieht auch noch im Sternzeichen der Jungfrau. Das alte Schriftzeichen für Jungfrau ist ein leicht verschobenes „M“ wie Maria ? Das Sternbild der Jungfrau wird meist auch mit einem Bund von Weizenähren dargestellt, deshalb wird das Sternbild auch Haus de Brotes genannt. Beth ist im hebräischen das Wort für das Haus und Lechem steht für das Brot, somit wären auch hier beim Haus des Brotes. Vielleicht ist mit Betlehem gar kein irdischer Ort gemeint, sondern am Firmament, nämlich der Ort des Sternzeichen der Jungfrau.

Am 22.12. ein Tag nach dem Julfest (Wintersonnwende) scheint sich die Sonne, für mindestens drei Tage nicht mehr gegen Süden zu bewegen, wirkt dabei am 22.12, 23.12 und am 24.12. immer kleiner zu werden und scheint immer kürzer zu scheinen. Die kürzer werdenden Tage ab der Tag und Nachtgleiche, das Schnitterfest und die endende Ernte, leiten das Sterben der Sonne ein. Die dann an der Wintersonnwende 21.12. symbolisch stirbt und nach drei Tagen an 25.12wiedergeboren wird.

Auch hier sehe ich noch eine parallele zum Neuen Testament, der Tempel der nach drei Tagen wieder aufgebaut wird, dort wird dieses aber an Ostern gefeiert. Doch wer weiß wo der Ursprung wirklich liegt ?

Vom 21.12. bis zum 24.12. steht die Sonne am tiefsten am Horizont und bewegt sich nicht mehr nach Süden. An diesen Tagen steht sie im Sternbild Kreuz des Südens. Am 25.12. bewegt sie sich genau um ein Grad nach Norden und läutet damit das Ende des Winters ein und kündigt den kommenden Frühling an. Daher sagt man: Die Sonne starb am Kreuz, war für drei Tage Tod und ist danach wieder auferstanden. Aus diesem Grund teilen sich Jesus Christus und viele weitere Sonnengötter die selbe Geschichte: Die Kreuzigung, drei Tage Tod und das Wiederauferstehungskonzept.

Es ist die Übergangsphase der Sonne, bevor sie die Richtung ändert und wieder zurück in die nördliche Hemisphäre steigt und den Frühling und damit Erlösung bringt.

Die Frühlings-Tag und Nachtgleiche (Äquinoktium) ist der Zeitpunkt, an dem die Sonne offiziell die böse Dunkelheit überwunden hat. Daher orientiert sich Ostern, der Tag an dem Jesus Christus nach seinem Tod wieder auferstanden ist, auch an der Frühlings-Tag und Nachtgleiche und nicht an einem festen Datum – wie man eigentlich meinen sollte.

Nach meiner Meinung ist der ägyptische Sonnengott Horus der Grundsteine für die Bibelgeschichte.

Über den ägyptischen Sonnengott Horus, um ca,3.100 Jahre vor Christi Geburt, ist heute dank zahlreicher Hieroglyphen viel bekannt. Horus ist die ägyptische Version der personifizierten Sonne. Sein ganzes Leben wird in den alten Mythen vom Nil bildhaft erzählt. Auch hier liegen astronomische Begebenheiten zugrunde wie z.B. der Lauf der Sonne. Wie jeder Sonnen-messias wurde auch Horus oftmals als Sonne oder Licht bezeichnet. Und auch über Sirius und das Kreuz des Südens, spielte bei den Ägyptern eine große Rolle.

Horus hatte einen Feind: Seth – die personifizierte Nacht bzw. Dunkelheit. Der Kampf Licht gegen Dunkelheit oder auch gut gegen böse sind die allgegenwärtigsten mythologischen Dualitäten, welche sich selbst heute noch auf vielen Ebenen ausdrücken. Metaphorisch gesprochen gewann Horus jeden morgen den Kampf gegen Seth, während Seth ihn abends besiegte und ihn in die Unterwelt schickte.

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