Ahnen | Eine Reise in die Welt der keltischen Wirklichkeit
Buchvorstellung und interessante Ansichten von Wolf-Dieter Storl
Pflanzenkunde | Die Mistel | einer der heiligsten Pflanzen unsere Ahnen
Die Mistel (lat. Viscum album) kennt man auch unter folgenden Namen: Drudenfuß, Hexen-, Donnerbesen, Hexen-, Leimmistel, Heiligkreuzholz, Affalter, Albranken, Birnäspel, Knisterholz, Leimholz, Vogelmistel, Mispel. Die Mistel ist eine Halbschmarotzerpflanze, welche auf den Ästen und in Astgabeln fremder Bäume wächst. Sie gehört botanisch zur Familie der »Viscaceae« und gedeiht vor allem auf Laubhölzern, Tannen und Kiefern. Zu dieser Gruppe gehört auch die Eichenmistel (oder Riemenblume), die den Kelten als besonders heilig galt, weil sie am heiligsten Baum, der Eiche, wuchs. Als Halbschmarotzer zapft die Mistel lediglich das Wasser vom Wirtsbaum ab und baut ihre Kohlenhydrate selber auf. Die Blätter sind immergrün, daher sind sie im Winter sehr gut auf den Bäumen sichtbar.
Jahreskreis |Christliche Weihnacht, Hl. drei Könige und die Rauhnächte
Eigentlich wollte ich eine Serie zu den Rauhnächten starten. Da ich aber im Vorfeld schon gesehenen habe, was für ein Hype es in diesem Jahr um dieses Thema gibt und wie der ganze Mainstream der „Neu-Esoterik-Szene“ sich darauf stürzt, ist mir die Lust absolut vergangen. Deshalb habe ich auch das Thema mit der Nahrungsheilkraft zeitlich vorgezogen und damit schon angefangen. Zu den Traditionen wie Weihnachten, Rauhnächte, Sperrnächten und der gleichen habe ich dieses Jahr viel gelesen, leider auch viel Mist und inakzeptable Theorien. Den größten Mist aber, über den in den katholischen Gebieten, Feiertag der Heiligen drei Könige, und dazu möchte ich hier noch abschließend zu den Feiertagen etwas schreiben, über den Heilig Abend und Weihnachten habe ich ja schon ein paar Zeilen geschrieben. Ich habe aus Respekt darauf gewartet bis die Feiertage vorüber sind, doch jetzt ist es an der Zeit auch eine andere Ansicht in der Öffentlichkeit zu verbreiten, Die für mich weit aus logischer ist als die Märchen vom Heiligen römischen Reich
Jahreskreis | SCHAUEN WIR UNS DIE GESCHICHTE VON HORUS AN, STELLEN WIR EINIGE SEHR AUFFÄLLIGE GEMEINSAMKEITEN MIT DER JESUS-GESCHICHTE FEST:
Diese Attribute, ob sie nun bei Horus den Ursprung haben oder sogar aus einer noch früheren Zeit kommen, haben viele Kulturen der Welt durchdrungen. Es lassen sich zahlreiche Götter finden, welche die selbe mythologische Struktur besitzen:
Jahreskreis | Feiern wir eine Metapher ?
Sirius der hellste Stern im östlichem Nachthimmel, welcher mit den drei hellsten Sternen, des Gürtels, eine Linie bilden. In der Antike, aber auch heute noch, werden die drei hellsten Sterne die drei Könige genannt. Die Linie von Sirius und den drei Königen zeigt am 25.12. genau auf das „Licht der Welt“ die Sonne. Hat die Geschichte der drei Könige hier seinen Ursprung ? Den hier folgen nachweislich drei Könige dem Stern im Osten, um den Ort des Sonnenaufgangs zu finden. Die Geburt der Sonne! Das ganze geschieht auch noch im Sternzeichen der Jungfrau. Das alte Schriftzeichen für Jungfrau ist ein leicht verschobenes „M“ wie Maria ? Das Sternbild der Jungfrau wird meist auch mit einem Bund von Weizenähren dargestellt, deshalb wird das Sternbild auch Haus de Brotes genannt. Beth ist im hebräischen das Wort für das Haus und Lechem steht für das Brot, somit wären auch hier beim Haus des Brotes. Vielleicht ist mit Betlehem gar kein irdischer Ort gemeint, sondern am Firmament, nämlich der Ort des Sternzeichen der Jungfrau.

Die Mistel (lat. Viscum album) kennt man auch unter folgenden Namen: Drudenfuß, Hexen-, Donnerbesen, Hexen-, Leimmistel, Heiligkreuzholz, Affalter, Albranken, Birnäspel, Knisterholz, Leimholz, Vogelmistel, Mispel. Die Mistel ist eine Halbschmarotzerpflanze, welche auf den Ästen und in Astgabeln fremder Bäume wächst. Sie gehört botanisch zur Familie der »Viscaceae« und gedeiht vor allem auf Laubhölzern, Tannen und Kiefern. Zu dieser Gruppe gehört auch die Eichenmistel (oder Riemenblume), die den Kelten als besonders heilig galt, weil sie am heiligsten Baum, der Eiche, wuchs. Als Halbschmarotzer zapft die Mistel lediglich das Wasser vom Wirtsbaum ab und baut ihre Kohlenhydrate selber auf. Die Blätter sind immergrün, daher sind sie im Winter sehr gut auf den Bäumen sichtbar.
Die Mistel als Heilpflanze
Der Mistel werden unterschiedliche Heilwirkungen zugeschrieben, je nachdem, auf welcher Wirtspflanze sie gewachsen ist.
- Eichenmistel:
- bei Verdauungs- und Urogenitalerkrankungen des Mannes
- Apfelmistel:
- bei Verdauungs- und Urogenitalerkrankungen der Frau
- Ulmenmistel:
- bei Erkrankungen der Lunge
Die Inhaltsstoffe der Mistel ganz allgemein (Querecetin, Urson, Viscotoxin, Cholin, Bitterstoffe, Inosit, Viscin, Pyridin und Magnesium) wirken gefäßerweiternd, blutdrucksenkend, herzstärkend, stoffwechselanregend, blutstillend, krampflösend und stärken die Abwehrkräfte. Sie verbessern auch die Begleiterscheinungen von Arteriosklerose und Blutdruckbeschwerden. Es ist schon erstaunlich, dass die Kelten bereits um die Heilwirkung der Mistel wussten. Heute noch wird die Mistel deshalb traditionell bei Bluthochdruck, Schwindel, Ohrensausen, Kopfweh im Alter, Blutandrang im Kopf, zu starken Menstruationsblutungen eingesetzt.
Rituelle Ernte
Nach Überlieferungen dürfte die Mistelernte tatsächlich so geschehen sein, wie wir es von »Miraculix« kennen:
Bei der Eichenmistel handelt es sich aber nicht um die gewöhnliche Mistel, sondern um die sogenannte »Riemenblume« (lat. Loranthus europaeus), welche nur auf Eichen wächst.
Die Druiden - als geistige Führer der Kelten - besteigen einmal jährlich, im Zeitraum von 6 Tagen nach dem Dezembervollmond, weiß gewandet die heiligen Eichen, um mit einer goldenen Sichel die Eichenmistel abzuschneiden. Zuerst wurden zwei weiße Stiere zum Baum geführt. Dann stieg ein weiß gekleideter Priester die Eiche hinauf und schnitt die Mistel mit einer goldenen Sichel ab. Da herabfallende Zweige nicht die Erde berühren durften, fing man sie mit weißen Tüchern auf. Anschließend opferte man die Stiere und bat die Götter, dieses Opfer wohlwollend anzunehmen. Die auf diese Weise geerntete Mistel machte unfruchtbare Tiere fruchtbar und galt als Gegengift gegen alle Gifte. Die Mistel war unverzichtbare Zutat für Heiltränke. Auch im Obelix`schen »Zaubertrank« durfte die Mistel keinesfalls fehlen.
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